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 Für wen sind Katzen geeignet?

1 Katzen allgemein:

Katzen sind unabhängig, reinlich und benötigen im Vergleich zu Hunden weniger zeitlichen Aufwand. Sie eignen sich für:

  1. Berufstätige mit wenig Freizeit

  2. Menschen, die in einer Wohnung leben

  3. Familien mit Kindern (ab etwa 4–6 Jahren)

  4. Ältere Menschen, die Gesellschaft suchen

  5. Allergiker (mit Einschränkungen, z. B. durch hypoallergene Katzenrassen)

  6. Introvertierte oder ruhige Menschen, die eine feinfühlige Beziehung zu einem Tier aufbauen möchten

 

2 Katzenbabys (Kitten):

Katzenbabys sind besonders aktiv, verspielt und neugierig. Sie passen zu:

  1. Familien mit Kindern (unter Aufsicht)

  2. Menschen mit Zeit, Geduld und Lust auf Erziehung

  3. Haushalten mit anderen jungen Katzen (soziales Spielen)

  4. Menschen, die eine lange gemeinsame Zeit mit ihrem Tier verbringen wollen

Nicht geeignet für: Ältere Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Berufstätige mit sehr wenig Zeit

 

3 Alte Katzen (Seniorenkatzen ab ca. 10 Jahren):

Ältere Katzen sind ruhiger und verschmuster. Sie eignen sich für:

  1. Ruhige Haushalte

  2. Senioren

  3. Menschen, die kein großes Temperamenttier suchen

  4. Menschen mit Erfahrung im Umgang mit Tieren

  5. Haushalte ohne kleine Kinder oder laute Umgebung

 

Erstausstattung für Katzen

1 Für Katzen jeden Alters:

  1. Katzentoilette mit Streu

  2. Futter- und Wassernäpfe (Keramik oder Edelstahl)

  3. Kratzbaum oder Kratzbrett

  4. Transportbox (z. B. für Tierarztbesuche)

  5. Rückzugsort (Körbchen, Höhle, Decke)

  6. Spielzeug (Mäuse, Bälle, Federangeln)

  7. Katzenbürste / Fellpflege-Tool

  8. Zeckenzange

  9. Katzenkamm (für Langhaarkatzen)

  10. Sicherheitsnetz für Fenster/Balkon (bei Wohnungskatzen)

 

2 Zusätzliche Ausstattung für Katzenbabys:

  1. Kleinerer Kratzbaum mit weicher Liegefläche

  2. Kittenfutter (nass und trocken)

  3. Wärmflasche oder Heizmatte (für verwaiste Kätzchen)

  4. Extra weiches Spielzeug

  5. Aufzuchtmilch (bei Bedarf, z. B. wenn die Mutter fehlt)

  6. Pipetten oder kleine Flaschen zur Fütterung

 

3 Zusätzliche Ausstattung für alte Katzen:

  1. Weiches orthopädisches Katzenbett

  2. Niedriger Einstieg bei Katzentoilette

  3. Futter mit Gelenkzusätzen oder Seniorenfutter

  4. Wärmende Liegeplätze (z. B. beheizbare Decke)

  5. Rampe oder Stufe zum Lieblingsplatz

  6. Ergänzungsfutter mit Vitaminen

 

Fütterung

1 Katzen (erwachsen):

  1. Hochwertiges Nassfutter mit hohem Fleischanteil

  2. Trockenfutter nur in Maßen, da oft wenig Flüssigkeit aufgenommen wird

  3. Frisches Wasser immer bereitstellen

  4. Ergänzend: Katzengras zur Verdauung

  5. Fütterung 2–3 mal täglich

 

2 Katzenbaby (bis ca. 12 Monate):

  1. Spezielles Kittenfutter (mehr Kalorien, Eiweiß, Vitamine)

  2. Anfangs 4–5 kleine Mahlzeiten pro Tag

  3. Ab der 4. Woche: Anfüttern mit Brei (bei Flaschenkätzchen)

  4. Muttermilch oder Ersatzmilch bis zur 8. Woche

  5. Ab 8. Woche: Umstellung auf Kitten-Nassfutter

 

3 Alte Katzen:

  1. Seniorenfutter (leicht verdaulich, angepasst an Nieren/Gelenke)

  2. Weiches Nassfutter (leichter zu kauen)

  3. Kleinere, häufigere Portionen

  4. Ergänzungsfuttermittel für Gelenke, Vitamine, Taurin

  5. Überwachung der Futteraufnahme (weniger Appetit möglich)

 Pflege

1 Katzen allgemein:

  1. Regelmäßiges Bürsten (bei Kurzhaarkatzen: 1–2x/Woche; Langhaarkatzen: täglich)

  2. Kontrolle der Ohren auf Schmutz und Milben

  3. Krallenpflege bei Wohnungskatzen alle 2–4 Wochen

  4. Kontrolle auf Zecken und Flöhe

  5. Sauberhalten der Katzentoilette (täglich reinigen)

 

2 Pflege von Katzenbabys:

  1. Tägliches Wiegen (bei Jungtieren unter 12 Wochen)

  2. Regelmäßige Entwurmung alle 2 Wochen bis zur 12. Woche

  3. Augen- und Nasenpflege (mit feuchtem Tuch reinigen bei Bedarf)

  4. Unterstützung beim Putzen, falls Mutter fehlt

 

3 Pflege alter Katzen:

  1. Regelmäßige Zahnpflege (Kontrolle auf Zahnstein)

  2. Sanftes Bürsten (empfindliche Haut)

  3. Unterstützung beim Putzen (ältere Katzen sind oft weniger gründlich)

  4. Wärmebedürfnis beachten (kuschelige Liegeplätze)

  5. Regelmäßige Tierarztkontrolle (mind. 2x jährlich)

 

Erziehung

1 Allgemein bei Katzen:

  1. Mit positiver Verstärkung arbeiten (z. B. Leckerli, Spiel)

  2. Unerwünschtes Verhalten ignorieren oder unterbrechen (nicht bestrafen!)

  3. Kratzverhalten umlenken (Kratzbaum statt Möbel)

  4. Konsequenz und Geduld sind entscheidend

 

2 Katzenbabys:

  1. Frühzeitige Gewöhnung an Hände, Bürste, Geräusche

  2. Katzentoilette zeigen (nach dem Schlafen oder Fressen hineinsetzen)

  3. Sozialverhalten durch Spiel fördern

  4. Grenzen sanft aber klar setzen

  5. Klettern und Springen auf Möbel kontrollieren

 

3 Alte Katzen:

  1. Neue Regeln nur langsam einführen

  2. Keine Bestrafung – ältere Katzen sind sensibler

  3. Gewohnheiten beibehalten (z. B. Futterplatz, Streicheleinheiten)

  4. Förderung durch spielerische Beschäftigung – altersgerecht

 

Häufige Krankheiten

1 Katzen jeden Alters:

  1. Katzenschnupfen

  2. Katzenseuche

  3. Parasiten (Flöhe, Zecken, Würmer)

  4. Zahnprobleme (Zahnstein, Gingivitis)

  5. Hautpilz

 

2 Katzenbabys:

  1. Wurmbefall (sehr häufig)

  2. Durchfall durch Futterumstellung

  3. Katzenschnupfen (besonders gefährlich bei Jungtieren)

  4. Flohbefall

  5. Ohrenmilben

 

3 Alte Katzen:

  1. Nierenerkrankungen

  2. Diabetes mellitus

  3. Arthrose/Gelenkprobleme

  4. Schilddrüsenüberfunktion

  5. Tumore

  6. Zahnverlust

Frei verkäufliche Medizin & Ergänzungsmittel

Hinweis: Immer vor der Gabe Rücksprache mit einem Tierarzt halten – auch freiverkäufliche Mittel können Nebenwirkungen haben.

 

1 Gegen Parasiten:

  1. Frontline Spot-On – gegen Flöhe und Zecken

  2. Advantage – Flohmittel

  3. MilbProtect – gegen Ohrmilben

  4. Canina Petvital Verminex – zur natürlichen Parasitenabwehr

 

2 Nahrungsergänzung:

  1. Taurin-Pulver – für Herz und Augen

  2. Lachsöl – für Haut, Fell und Immunsystem

  3. Vitaminpaste (z. B. Multi-Vitamin Paste von GimCat)

  4. Gelenkpräparate mit Grünlippmuschel (z. B. AniForte)

 

3 Magen/Darm:

  1. Enterogelan (Albrecht) – bei leichtem Durchfall

  2. DiaTab Tabletten – bei Verdauungsproblemen

  3. Paste mit Probiotika (z. B. Bene-Bac)

 

4 Beruhigung & Verhalten:

  1. Feliway Stecker oder Spray – bei Stress (Umzug, Tierarztbesuch)

  2. Zylkene – natürliches Beruhigungsmittel

  3. Bachblüten Rescue Tropfen für Tiere

Rassen 

Kurzhaarkatzen

  • Britisch Kurzhaar

  • Europäisch Kurzhaar

  • American Shorthair

  • Russisch Blau

  • Bengal

  • Singapura

  • Abessinier

  • Burmilla

  • Korat

  • Chartreux (Kartäuser)

  • Ägyptische Mau

  • Ocicat

  • Orientalisch Kurzhaar

  • Manx (ohne Schwanz oder mit Stummelschwanz)

  • Exotic Shorthair (kurzhaarige Perser)

 

Halblanghaarkatzen

  • Türkisch Van

  • Türkisch Angora

  • Somali (langhaarige Abessinier)

  • Balinese (langhaarige Siam)

  • Neva Masquerade (Maskenvariante der Sibirischen Katze)

  • Norwegische Waldkatze

  • Sibirische Katze

  • Ragdoll

  • LaPerm (auch in Kurzhaarform)

 

Langhaarkatzen

  • Perserkatze

  • Himalaya-Katze (Perser mit Siam-Färbung)

  • Angorakatze (ursprüngliche Langhaarrasse aus der Türkei)

 

Nacktkatzen

  • Sphynx

  • Don Sphynx (Donskoy)

  • Peterbald

  • Ukrainian Levkoy

 

Rex-Katzen (lockiges Fell)

  • Devon Rex

  • Cornish Rex

  • Selkirk Rex

  • German Rex

  • LaPerm

 

Orientale und Siamverwandte

  • Siamkatze

  • Orientalisch Kurzhaar

  • Orientalisch Langhaar

  • Balinese

  • Thai-Katze (ursprünglicher Siamtyp)

  • Tonkanese

  • Havana Brown

 

Weitere oder besondere Rassen

  • Savannah (Hybrid aus Hauskatze und Serval)

  • Caracat (Hybrid aus Hauskatze und Karakal)

  • Chausie (Hybrid aus Hauskatze und Dschungelkatze)

  • Munchkin (Kurzbeinige Rasse)

  • Scottish Fold (mit geknickten Ohren)

  • American Curl (mit nach hinten gebogenen Ohren)

  • Kurilian Bobtail

  • Japanese Bobtail

  • Cymric (langhaarige Manx)

  • Lykoi (auch „Werwolfkatze“ genannt)

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